Wölflingsarbeit

An Kinder im Grundschulalter bis etwa 11 Jahre richtet sich die Wölflingsarbeit. Der Schwerpunkt liegt hier vor allem auf den Meutenstunden.
Eine Meute ist eine Gruppe von etwa 8 bis 20 Kindern, welche sich wöchentlich trifft. Geleitet wird sie von einem Akela, sowie Meutenhelfern. Durch Spiel und Spaß wird das Rücksicht nehmen in der Gruppe vermittelt. Außerdem werden die Phantasie und das Erlebnis in der Natur gefördert.
Die Wölflingsarbeit orientiert sich vor allem am Dschungelbuch von Rudyard Kipling. Das Wolfsrudel, in welchem die Hauptperson Mogli aufwächst, steht dabei sinnbildlich für die Wölflingsgemeinschaft. Die Wölfe und die anderen Tiere im Buch sind Vorbilder, an denen sich die Kinder orientieren können.
Die Meute nimmt an mehrtägigen Lagern teil, welche meistens im Haus stattfinden, nicht aber an Fahrten.
Pfadfinderarbeit

Der Schwerpunkt der Pfadfinderarbeit liegt auf dem gemeinsamen Leben in der kleinen Gruppe. Die Sippe ist nun eine Gruppe Gleichaltriger, die einen jahrelang begleiten. Aus Mitsipplingen werden gute Freunde.
Durch das Erlebnis in der Natur, gemeinsamen Erfahrungen und praktischer Pfadfinderarbeit werden gezielt die Fähigkeiten der Jugendlichen und der gemeinsame Umgang in der Gemeinschaft gefördert und die Entwicklung der Persönlichkeit unterstützt. Mit zunehmendem Alter lernen die Jugendlichen auch mehr Verantwortung zu übernehmen, ganz nach dem Motto „Jugend führt Jugend“. Zudem setzen sie sich kritisch mit gesellschaftlichen und Glaubensfragen auseinander.
Der Großteil der Pfadfinderarbeit findet in der Sippenstunde statt. Auf Zeltlagern pflegen Pfadfinder zudem den Kontakt mit anderen Pfadfindern, sowie das Leben im Einklang mit der Natur. Auf der Fahrt wird der Zusammenhalt der Gruppe und die Verbundenheit zur Natur gestärkt. Durch Erfahrungen erweitern sie ihre eigenen Fähigkeiten und erweitern ihren Horizont.
Älterenarbeit
Die BüCP versteht sich als Lebensgemeinschaft. Auch wenn man sich nicht mehr aktiv in der Sippenarbeit einbringt, pflegt man noch untereinander Kontakte, geht miteinander auf Fahrt und lebt das Pfadfindertum weiter.
Wenn ein älteres Mitglied in einer Untergruppe zum Ältesten gewählt wird, kann es in diesem Amt seiner Gruppe weiterhin beratend zur Seite stehen. Auf Schulungen kann es jüngere Pfadfinder durch seine Erfahrung in der Arbeit unterstützen.